Im August 2021 machten wir mit unserer Rifer Radgruppe eine 4-tägige Sternfahrt ausgehend von Tulln
Unterkunft: Hotel Nibelungenhof in Tulln.
Tour nach Dürnstein
ca. 51 km Tulln – Zwentendorf – Krems – Dürnstein
zurück mit dem Schiff von Dürnstein nach Tulln. (Das Schiff geht nur am Sonntag und sollte rechtzeitig gebucht werden.)
Zwentendorf a.d. Donau
ist eine Marktgemeinde mit 4133 Einwohnern im Bezirk Tulln in Niederösterreich. In Zwentendorf wurde Österreichs einziges kommerzielles Kernkraftwerk errichtet – und aufgrund einer Volksabstimmung im Jahr 1978 dann doch nie in Betrieb genommen. Heute werden in der Energie-Gemeinde das Kraftwerk und die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr sowie die erste Bioethanol-Anlage des Landes betrieben. Das nie in Betrieb gegangene AKW wird in Führungen besichtigt oder für Veranstaltungen genutzt.
Altenwörth
ist die einzige Ortschaft am linken Donauufer zwischen Krems und Tulln und liegt an einem breiten Altarm nördlich der Donau bei einer markanten Flussbiegung, in der eine langgestreckte flache Insel (Schotterbank) entstand. In den Altarm, der hier 300 m breit ist und von einem Entlastungsgerinne der Donau gespeist wird, münden Kamp, Mühlkamp und Krems.
Am Strom selbst liegt das Kraftwerk Altenwörth, das 1973–79 errichtete leistungsstärkste österreichische Donaukraftwerk, das zur Werksgruppe Untere Donau gehört. Beim Kraftwerk mündet von Süden her die Traisen in die Donau, was wohl zur Bildung der namensgebenden Schotterinsel vor Altenwörth beitrug.
Da die Brücke über das Kraftwerk bis Ende 2021 gesperrt ist fahren wir am rechten Donauufer weiter nach Krems.
Krems a.d. Donau
ist mit 24837 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt an der Donau 70 km westlich von Wien.
Kirchen, Museen, historische Gebäude, Altstädte, Denkmäler, geschichtsträchtige Statuen, soweit das Auge reicht.
z.B. Das Steiner Tor ist das Wahrzeichen von Krems und das einzig erhaltene der vier ehemaligen Stadttore. Die sogenannte Gozzoburg gilt als eines der bedeutendsten mittelalterlichen innerstädtischen Gebäude Österreichs. Ihre Geschichte beginnt im 13. Jahrhundert und ist bei weitem noch nicht erforscht.
Winzer Krems, Sandgrube 13, ist eine der bekanntesten Weinadressen Österreichs. Die Lage ist einzigartig: Am Eingang zum Weltkulturerbe Wachau, zu einer der schönsten Flusslandschaften Europas. Genussreich im wahrsten Sinne des Wortes.
Dürnstein
Ist einer der romantischsten Orte entlang der Donau: Dürnstein lockt längst Gäste aus aller Welt zur Entdeckung ein – mit bis heute erhaltenes mittelalterliches Flair, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und erstklassiger Bewirtung.
Als besonders sehenswert gelten das Stift mit seiner prunkvollen Barockkirche sowie die Ruine Dürnstein – einst Burg der Kuenringer. Hier wurde von 1192 bis 1193 der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten
Runde nach Klosterneuburg
ca. 56 km Tulln – Kornbeuburg – Klosterneuburg – Tulln
Wir fuhren die Tour am rechten Donauufer bis zum Kraftwerk Greifenstein und wechselten hier zum linken Donauufer nach Korneuburg.
Korneuburg
ist eine Stadtgemeinde im niederösterreichischen Weinviertel mit 13.334 Einwohnern.
Sehr sehenswert sind der mittelalterliche Stadtkern mit Rathaus und Pfarrkirche – sowie dem Rattenfänger-Brunnen aus dem Jahr 1898. Im Heimatmuseum Korneuburg erzählen zahlreiche Exponate von der Geschichte der Stadt. Ein besonders wertvolles Denkmal ist die Ruine der ältesten Synagoge Österreichs. Sie wurde zwischen 1306 und 1325 erbaut und steht seit 1980 unter Denkmalschutz.
Klosterneuburg
Klosterneuburg ist mit 27.588 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Niederösterreich.
Im gesamten deutschen Sprachraum gibt es keinen zweiten Ort, an dem geistliches und weltliches Leben so sehr zur Einheit verwachsen sind, wie im Stift Klosterneuburg.
Diese Verbindung hat große Tradition – das Stift Klosterneuburg ist seit 900 Jahren Ordenssitz der Augustiner-Chorherren und war zeitweilig Residenz der Babenberger und Habsburger. Die Tradition lebt fort: Das Stift ist zugleich Stätte gelebten Glaubens, Bewahrungsort einzigartiger Kulturschätze und Produzent edler Weine.
Von Klosterneuburg geht’s am rechten Donauufer retour nach Tulln.
Wir fahren den Klosterneuburger Durchstich (1911 erbauter Donaukanal) entlang, vorbei an Kritzendorf und Höflein und kommen zum Kraftwerk Greifenstein.
Kraftwerk Greifenstein
Das Kraftwerk Greifenstein ist nach Altenwörth das leistungsstärkste Wasserkraftwerk aller österreichischen Kraftwerke und wurde 1985 in Betrieb genommen. Die Staumauer ist 455 m lang und staut die Donau auf einer Länge von rund 31 km bis zu einer Höhe von 16,6 m.
Über die Staumauer wechseln wir auf das linke Donauufer und fahren zurück nach Tulln.
Vom Kraftwerk sind es noch ca. 16 km immer entlang der schönen blauen Donau.
Tour am Wagram
ca. 55 km Tulln – Stetteldorf – Bierbaum a. Wagram – Kirchberg a. Wagram – Königsbrunn – Tulln
Der Wagram ist eine 50 km lange Geländestufe zwischen Krems und Stockerau. Wir fahren den Wagram von Stetteldorf bis Kirchberg a. Wagram entlang.
Der Wagram besteht aus einer bis zu 40 m dicken Lössschicht, die besonders für den Anbau von Grünem Veltliner geeignet ist. Dabei handelt es sich um ein homogenes und umgeschichtetes Sedimentgestein, das hauptsächlich aus Silt besteht. Optisch erscheinen Lössböden meist hellgelb bis grau. Ein weiterer wichtiger Bestandteil eines Lössbodens ist Karbon. Die Salze und Ester der Kohlensäure spielen vor allem in Bezug auf den mineralischen Anteil des Untergrunds eine große Rolle.
Stetteldorf
In Stetteldorf steht das Schloss Juliusburg (oder Schloss Stetteldorf auf der Wagram Kante. Das Schloss wurde 1588 vom Graf Julius II. zu Hardegg erbaut. Ansonsten hat Stetteldorf 1047 Einwohner und ist vor allem durch den Weinbau bekannt.
Von Stetteldorf fuhren wir über Bierbaum am Kleebühel nach Kirchberg am Wagram
In Bierbaum kehrten wir beim Landgasthof Zum goldenen Hirschen (DaWirt) ein. Sehr zu empfehlen.
Kirchberg am Wagram
ist mit 3710 Einwohnern vor allem durch den Weinbau bekannt. (Ich glaub das sind alle Orte am Wagram) 😊 Bekannt ist aber auch der Alchimistenpark. Die Permakultur Anlage wurde ab 2007 angelegt. Das Ziel war, alle in diesem Klimabereich wachsenden ein- und mehrjährigen Obstarten zu präsentieren, alle essbaren Nussarten sowie Gemüse und Gewürze, die auf Sträuchern oder Bäumen wachsen. Die Sammlung umfasst derzeit etwa 150 Arten und ist als essbare Landschaft konzipiert.
Königsbrunn.
Hat 1404 Einwohner und auch vor allem durch den Weinbau bekannt. Nach einer Legende hat Königsbrunn den Namen von einem König, der hier vom Pferd stieg und sich an einem Brunnen labte. Bekannt ist auch das Wagram Fenster, eine Freiluftbühne direkt an der Kante des Wagram.
Tour ins Tullnerfeld
ca. 51 km Tulln – Judenau – Atzenbrugg – Würmla – Baumgarten – Tulln
Judenau
hat 2287 Einwohner und gehört zur raumplanerischen Hauptregion „Niederösterreich Mitte“. Landschaftlich wird es zum Mostviertel gezählt. Bekannt ist in Judenau vor allem das Schloss Judenau. Das Schloss ist seit Anfang der 60er Jahre das Stammhaus von RETTET das KIND NÖ.
Atzenbrugg
mit 3147 Einwohnern liegt an der Perschling und hat auch ein Schloss. Es dient als Museum zum Leben und Werk des Komponisten Franz Schubert und steht unter Denkmalschutz.
Würmla
Und auch diese kleine Gemeinde mit 1543 EW hat ein Schloss. Das Schloss Würmla wurde 2002 restauriert und beherbergt seitdem das Gemeindeamt.
Schon sind wir wieder auf dem Rückweg Richtung Tulln und da gibt’s noch kleinere private Schlösser in Plankenberg und in Dietersdorf
In Plankenberg ist der Gasthof Koller für eine Einkehr zu empfehlen. „Das Cordon Bleu ist dort XXXXXL“
Tulln selbst hat auch einiges zu entdecken.
Tulln hat 16380 EW und ist eine der ältesten Städte Österreichs. Schon in der vorrömischen Zeit besiedelt, wurde es in der ersten Hälfte des 1. Jhd. nach Christus Stützpunkt der römischen Donauflottile. Nach dem Nibelungenlied empfing in Tulln der Hunnenkönig Etzel Siegfrieds Witwe Kriemhilde. Seit 2005 gibt es zu diesem Ereignis ein Denkmal in Form eines Brunnens.
Tulln ist auch bekannt als die Gartenstadt. Die Erlebniswelt DIE GARTEN TULLN erwartet ihre Gäste mit 70 beindruckenden Schaugärten und einem imposanten 30 m hohen Aussichtsturm mit Baumwipfel Weg.
Die Donaulände ist einer der schönsten Flaniermeilen in NÖ.
Und dann gibt es noch:
Das Geburtshaus EGON SCHIELE
Ein Römermuseum und ein Zuckermuseum
Eine Donaubühne
Das Aubad Tulln
Einen schönen Hauptplatz mit Dreifaltigkeitssäule