2022 konnten wir endlich unsere geplante Radtour von Budweis nach Hallein-Rif unserem Heimatort durchführen.

Die Hinfahrt nach Budweis organisierten wir mit einem Bus und Radanhänger. So hatten wir am Ankunftstag auch noch genügend Zeit Budweis zu besichtigen.

Rückfahrt in 5 Tagesetappen nach Hause mit einer Gesamtstrecke von 281 Radkilometern.

Budweis – Krummau – Aigen-Schlägl – Passau – Braunau – Hallein

České Budějovice

Ist die Metropole Südböhmens mit ca. 94000 EW und unter dem Namen Budweis vor allem bei Bierkennern gar weltbekannt. Budweis wurde 1265 unter König Přemysl Ottokar II. zur Stadt erhoben. Die am Zusammenfluss von Malše (Maltsch) und Moldau gelegene ruhige Altstadt mit ihren sorgfältig restaurierten Laubenhäusern ist überschaubar und lädt zum Bummeln ein.

Sehenswertes:
Zu den schönsten Gassen und Straßen im Zentrum gehören die Česká, die Panská, die Plachého und die Hroznová, mit den alten Fleischbänken.
Der prachtvolle Hauptplatz Náměstí Přemysla Otakara II. misst stolze 133 x 133 m und wird von schmucken, farbenfrohen Laubenhäusern umrahmt.
Im Zentrum vom Platz steht der achteckige Samson-Brunnen, ein Werk der Bildhauer Zachariáš Zorn und Joseph Dietrich aus den Jahren 1721-1726.
TIPP: Unmittelbar neben dem Platz befindet sich auch der Schwarze Turm, eines der unübersehbarsten Wahrzeichen der Stadt. Den Turm kann man besichtigen und der Aufstieg über 225 Stufen lohnt sich auf jeden Fall. Die Aussichtsplattform befindet sich in einer Höhe von 46 m, und man hat einen herrlichen Blick auf die Budweiser Altstadt.

Aufpassen heißt es am Abend nach 10 Uhr. Wer nach ein paar Gläsern Budvar zu viel den sog. Irrstein (ein unregelmäßiger Pflasterstein mit Kreuz in der Mitte) zwischen Samson-Brunnen und dem Hotel Zvon überschreitet, wird dem Volksmund nach nie mehr den Heimweg finden!
Und dann gibt es natürlich noch die Brauerei mit einem jährlichen Bierausstoß von rund 1,7 Millionen Hektolitern mit einem sehenswerten Besucherzentrum. Eine zweite kleinere Brauerei gibt es auch noch, die Samson-Brauerei. Sie ist die ältere von beiden und füllt das sog. Budweiser Bürgerbräu in Fässer ab.

Unterkunft in Budweis:
Link Hotel Budweis:

1. Etappe: von Budweis über Zlatá Koruna nach Český Krumlov 30 km


Zlatá Koruna (deutsch Goldenkron) ist eine kleine Gemeinde nordöstlich von Krumlov an drei Seiten von der Moldau umgeben. Sehenswert ist das Kloster Zlata Koruna, eine ehemalige Zisterzienser-Abtei, die 1263 von König Premysl Ottokar II. unter der Bezeichnung Heiligenkron (Svatá Koruna) gegründet worden ist.

Český Krumlov

deutsch Krumau, auch Böhmisch Krumau, Krumau an der Moldau oder Krummau hat ca. 13000 EW. Die Stadt in Südböhmen ist ein Wirrwarr aus Giebeln, Erkern, Laubengängen, Zinnen, Sgraffiti, Fresken, Balustraden, Brunnen, Säulen, Pflastersteinen, schrägen Treppen, roten Ziegeldächern und so fort.  Und weil’s hier einfach schön ist, ist das Städtchen an den Ausläufern der Šumava nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sondern im Sommer auch von Touris und Radfahrern gut besucht.  Die Stadt wurde 1963 zum städtischen Denkmalschutzgebiet erklärt.
Die Burg von Český Krumlov wurde erstmals 1253 als Sitz der Witigonen erwähnt, das dazugehörende Städtchen 1274 urkundlich verzeichnet.
TIPP: Unbedingt ein Spaziergang zur Burg machen. Man wird mit einem wundervollen Ausblick auf die Stadt belohnt.

Sehenswertes:
Námesti Svornosti – Platz der Eintracht
Egon Schiele Art Centrum
Klášter rytířského řádu Křižovníku s Červenou Hvězdou (Kloster des Ritterordens der Kreuzherren mit dem roten Stern)
Budějovická brána (Budweiser Tor)
Pivovar Eggenberg (Brauerei Eggenberg)
Und natürlich die Burg- bzw. Schlossanlage das Wahrzeichen der Stadt

Unterkunft:
Link: Hotel U Maleho Vitka

Das Hotel ist direkt im Zentrum mit liebevoll gestalteten Zimmern. Gutes Frühstück. Man kann von hier wunderbar die Stadt besichtigen. Die Fahrräder konnten wir direkt im Hotel sicher unterbringen.

2. Etappe von Český Krumlov über Horní Planá nach Aigen-Schlägl 52 km


Etwas hügelig und daher auch anstrengend fuhren wir quer durchs Land nach Horni Plana am Moldaustausee.

Horní Planá
Hat ca. 2100 EW und ist der Geburtsort von Adalbert Stifter. Das Geburtshaus Stifters ist heute ein geschütztes Denkmal und Museum.
Nördlich von Horní Planá (Oberplan) erstreckt sich das ausgedehnte militärische Übungsgelände Boletice, das teilweise für Touristen zugänglich ist. Die unberührte und wilde Natur der militärischen Zone übertrifft oftmals die Natur des Nationalparks Böhmerwald. Horní Planá (Oberplan) verfügt über einen wunderschönen Sandstrand am Lipno-See mit sämtlicher Infrastruktur für die passive und aktive Erholung.
Direkt neben dem Strand gibt es eine Fähre über den Lipno-See.

Wir nutzen diese Fähre zur Überfahrt auf unseren Weg nach Aigen.

Moldaustausee – Lipnostausee.
Der Lipno-Stausee entstand 1958 durch die Flutung des hiesigen Moldautals. Die Region wird seither auch als „Böhmische Riviera“ vermarktet. Der Stausee ist ca. 45 km lang und bis zu 4 km breit.

Nach Ankunft mit der Fähre sind es noch ca. 7 km bis zur österreichischen Grenze. Kurz vorher treffen wir auf den Schwemmkanal Radweg, dem wir ca. 8 km folgen.

Der Schwarzenbergische Schwemmkanal ist ein kleines Weltwunder, das schon im 18. Jhdt. entstanden ist, aber noch heute die Menschen tief beeindruckt. Hinter dem Schwemmkanal steckt ein ausgeklügeltes System, das den Holztransport aus dem Böhmerwald nach Wien ermöglichte.
Vom Schwemmkanal ging es rasant runter nach Aigen-Schlägl

Aigen-Schlägl

ist eine Marktgemeinde im nordwestlichen Mühlviertel in Oberösterreich mit einer Fläche von 45,99 Quadratkilometern und 3219 Einwohnern. Die Gemeinde entstand am 1. Mai 2015 durch die Fusion der vormals eigenständigen Gemeinden Aigen im Mühlkreis und Schlägl.
Bekannt ist das Stift Schlägl (lateinisch Plaga), eine Abtei der Prämonstratenser. Es entstand in der Nachfolge eines erloschenen Zisterzienserklosters. Das Kloster ist in den Jakobsweg Oberes Mühlviertel und in den Rupertiweg eingebunden. Zudem betreibt es die Stiftsbrauerei Schlägl.
Die Stiftsbrauerei Schlägl ist eine Bierbrauerei in der Gemeinde Aigen-Schlägl. Sie gehört zum Stift Schlägl und ist eine von zwei Stiftsbrauereien Österreichs. Die andere befindet sich im Stift Engelszell. Als Gründungsdatum der Brauerei firmiert das Jahr 1580, wobei in diesem Jahr der Konsum von Schlägler Bier bei einem Treffen des Passauer Bischofs mit dem Prälaten von Schlägl urkundlich belegt ist.

Unterkunft:
Link: Biergasthof Schiffner


Im Biergasthof Schiffner kann man hervorragend Abendessen und bekommt ein sehr gutes Frühstück.
Die Räder sind in einer Garage bestens verwahrt.

3. Etappe von Aigen-Schlägl nach Engelhartszell und mit dem Schiff nach Passau 51 km


Von Aigen-Schlägl führt der R26 Radweg über Rohrbach hinab an die Donau. Unser Wirt in Aigen hat uns jedoch empfohlen das erste Stück über die Bundesstrasse bei mäßigem Verkehr zu fahren, bis zur Abzweigung an einer Bushaltestelle nach Arbesberg. Man erspart sich so etliche Höhenmeter.

Rohrbach
ist eine Stadtgemeinde im Oberen Mühlviertel und Verwaltungssitz des Bezirks Rohrbach mit einer Fläche von 37,90 km² und 5182 Einwohnern.
Die Gemeinde entstand am 1. Mai 2015 durch die Fusion der vordem selbständigen Gemeinden Rohrbach in Oberösterreich und Berg bei Rohrbach.
Rohrbach wurde um 1200 an der Kreuzung mittelalterlicher Handelswege gegründet und diente als Raststätte vor der Überquerung des Böhmerwalds.

Von Rohrbach gehts dann durchwegs bergab bis an die Donau. Ein kleiner Ort blieb uns dabei in besonderer Erinnerung!

Hühnergeschrei
Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Es gibt einige Erklärungsversuche, so z. B. eine Ableitung von „Hunnen-Geschrei“ oder vom „Herren zu Stein“. Ein anderer Erklärungsversuch ist die Abstammung vom Geschrei der Wildhühner in der waldreichen Gegend.

Bei Obermühl treffen wir an die Donau überqueren diese mit einer Donaufähre und fahren weiter am Südufer der Donau entlang der

Schlögener Schlinge
Die Donau schneidet sich hier tief und in ausgeprägten Mäandern in das böhmische Granitmassiv ein. Bei Schlögen hat sich der Granit als stärker erwiesen und die Donau zu einem Richtungswechsel von 180 Grad gezwungen.

Weiter gehts dann immer am Donauradweg entlang bis Engelhartszell.

Engelhartszell
ist eine Marktgemeinde mit 909 Einwohnern im Bezirk Schärding im oberösterreichischen Innviertel.
Bekannt ist das Stift Engelszell, das einzige Trappistenkloster Österreichs, wurde 1293 gegründet und lädt mit seiner stilechten Rokokokirche zum Besuch ein. An der Pforte gibt es selbstgemachte Biere und Liköre.
Wir steigen in Engelhartszell von den Rädern ab und steigen ein Donauschiff ein und fahren mit diesem bis

Passau

Die „Dreiflüssestadt“ ist eine kreisfreie Universitätsstadt mit ca. 53000 EW.
Auf historischem Boden, exponiert zwischen den drei Flüssen Donau, Inn und Ilz, bietet Passau Gästen und Einheimischen eine charmante Atmosphäre im Spannungsfeld selbstbewusster Tradition und jungem, pulsierendem Leben.
Die besondere Lage am Zusammenfluss der drei Flüsse hat Passau über Jahrhunderte geprägt. Als Schnittpunkt uralter Handelswege, als Umlade- und Zollstation hatte die Stadt immer schon strategische Bedeutung. Die Flüsse brachten aber auch Leid und Zerstörung, wenn Hochwasser über die Ufer trat.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten gibt es jede Menge:
Infos unter https://tourismus.passau.de/

Unterkunft:
Hotel MK Hotel Passau

4. Etappe von Passau am Innradweg nach Braunau 68 km

Wir fahren auf der deutschen Seite des Inn bis Schärding und wechseln hier nach Österreich. In Schärding gab es bei einem Rad eine Panne, da wurde uns beim Radsport Schlewitz bestens geholfen.

Von Schärding folgen wir dem Innradweg. Die Strecke bis Mühlheim kennen wir vom Römerradweg 2011. Wir passieren in umgekehrter Richtung die Orte St. Florian, Reichersberg, Obernberg.

Bei Mühlheim kommt die Abzweigung nach Altheim, wir fahren weiter Richtung Braunau nach

Frauenstein
Im 12. Jahrhundert errichteten die Grafen von Pogen auf einer halbinselförmigen Felsnase auf den Resten keltischer oder römischer Mauern eine Burg. Nach dem Verkauf der Burg um 1400 an die Frauenhofener erhielt das Bauwerk seinen heutigen Namen. Der größte Teil der Burg ist durch den Bau der Staustufe im Wasser verschwunden. Im Rest ist heute ein Gasthaus untergebracht. Mit Biergarten!

Nach weiteren 5 km kommen wir zum nächsten Schloss

Hagenau
Das herrliche Schloss liegt an der Mündung der Mattig in den Inn.
Der Baubestand des Schlosses ist seit dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben und hat noch seine dem Schloss ein trutziges Aussehen verleihenden Türme. Südseitig sind es zwei Rundtürme und nordseitig zwei vom Mauerverband abgesetzten Ecktürme mit quadratischer Grundfläche. Im Park hinter dem Schloss steht die 1515 geweihte gotische Kirche. Das Schloss ist nur von außen zu besichtigen.
Beide Orte liegen am Europareservat Naturium am Inn. Es besteht aus Wasserflächen, Schlickbänken und Inseln in einer Größe von etwa 5500 ha. In diesem Natur- und Vogelschutzgebiet gibt es noch unberührte Auwälder und zahlreiche Wasser- und andere Vögel. Auch seltenen Pflanzen und Tieren, wie zum Beispiel dem Biber, kann man hier begegnen.

Nun sind es noch wenige Kilometer zu unserem heutigen Zielort

Braunau
Braunau am Inn ist die älteste und mit 17.438 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtgemeinde im Innviertel. Die Grenzstadt am Inn bildet mit der gegenüberliegenden deutschen Stadtgemeinde Simbach am Inn in Bayern ein grenzübergreifendes Mittelzentrum.
788 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Rantersdorf (Ranshofen) und 1120 wurde Braunau zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen Prounaw erwähnt. Jahrhundertelang gehörte Braunau, wie das ganze Innviertel, zu Bayern. 1260 erhielt Braunau das Stadtrecht. Beim großen Stadtbrand 1380 wurde die hölzerne Stadt der Gründungszeit samt Innbrücke völlig zerstört.

Unterkunft:
Link: Gasthof Schüdlbauer

Der Gasthof Schüdlbauer liegt etwa 2 km ausserhalb vom Stadtzentrum gleich neben einem Freizeitzentrum mit Freibad.
Ein gemütlicher Gastgarten lädt am Abend zu einem Ausklang nach einem anstrengendem Radltag ein. Serviert wird auch ein sehr gutes Frühstück.

5. Etappe von Braunau nach Hallein-Rif über den Mattigtalradweg 80km

Von Braunau folgen wir dem Mattigtalradweg. Nach Mauerkirchen und Uttendorf-Helpfau kommen wir nach

Mattighofen
mit 7098 Einwohnern, 1986 zur Stadt erhoben.
Mattighofen war einer der fünf frühbajuwarischen herzoglichen Höfe. 757 entstand eine königliche Pfalz. 1007 wurde der Mattiggau an das Bistum Bamberg geschenkt. Im Jahre 1517 erwarb Graf Christoph von Ortenburg durch Kauf das Schloss und die Herrschaft. Dessen Sohn Joachim führte im Jahre 1563 in seiner niederbayerischen Grafschaft die Reformation ein.

Das bekannteste Unternehmen der Stadt ist KTM. 1934 gründete der Innviertler Hans Trunkenpolz am Marktplatz von Mattighofen eine Schlosserwerkstätte. 1937 folgte der Verkauf und die Reparatur von DKW-Motorrädern, 1938 von Autos der Marke Opel. Nach dem Krieg, 1952, begann die Idee des eigenen Motorrads Gestalt anzunehmen, und ein Jahr später stand der erste Prototyp mit einem 98-cm³-Sachs-Motor Rotax-Werk im oberösterreichischen Gunskirchen auf den Rädern – die Moser-KTM 100 – Moser, weil Hans Trunkenpolz damals nachkriegsbedingt als Kompagnon einen gewissen Moser hatte und noch nicht unter KTM firmieren durfte. Der Name KTM war hingegen schon existent, noch ehe der 1953 neu hinzukommende Kompagnon Ernst Kronreif in die Firma eintrat und das „K“ des dann langjährig gültigen vollen Firmen-Wortlauts KTM-Motorfahrzeugbau KG, Kronreif & Trunkenpolz
Mattighofen beisteuerte.[

1991 ging das Unternehmen in Insolvenz und wurde 1992 zerschlagen. Die Produktion von Motorrädern wurde weitergeführt durch die KTM Sportmotorcycles GmbH, heute Pierer Mobility, die Fahrradproduktion durch die KTM Fahrrad GmbH.

Seit 2019 gibt es ein sehenswerte Ausstellung, die KTM Motohall.

https://ktm-motohall.com/

Uns Halleinern ist auch Ernst Kronreif II als der Inhaber vom Hohlwegwirt in Hallein Taxach bekannt. Ernst ist der Sohn des Mitbegründers der Motorenwerke KTM Ernst Kronreif I.

TIPP: In Mattighofen besteht die Möglichkeit die heutige Radtour abzukürzen, und den Zug nach Salzburg zu nehmen.
Abfahrt in Mattighofen immer zur vollen Stunde! (Stand 2022)

Die Radtour geht weiter über Pfaffstätt, Perwang am Grabensee, Seeham und über  Obertrum nach Anthering
Tipp: In Perwang, Seeham oder Obertrum noch eine Pause einlegen. Von Obertrum geht es sehr hügelig über Mödlham, Hutzing bis Trainting. Ab Trainting geht es dann rasant hinab nach

Anthering
(Ãdaring im Flachgauer Dialekt) mit 3737 Einwohnern liegt nördlich des Salzburger Beckens in der Flyschzone, eingebettet zwischen dem Haunsberg im Norden und dem Hochgitzen im Süden
Das Gebiet des heutigen Anthering war bereits während der Römerzeit von etwa kurz vor Christi Geburt bis 500 besiedelt, was Funde von Gegenständen aus jener Zeit belegen.
Im Verlauf der Franzosenkriege kurz nach 1800 zog das Heer Napoleons durch das Gebiet von Anthering, wo der Feldherr auch übernachtet haben soll.

Auf bekannten Wegen geht es über Salzburg nach Hause zum Ende der RADTOUR 2022