Ausgehend von Fürth nutzten wir mehrere Radwege für unsere Runde:
Regnitzradweg
Aischtalradweg
Biberttalweg

Gesamt waren es ca. 241 km , mit 4 Übernachtungen:

Forchheim
Neustadt a.d. Aisch
Rothenburg o.d. Tauber
Dietenhofen

Die Anreise erfolgte mit PKW. Die Autos konnten wir im Parkhaus Jakobinenstraße sicher abstellen.

Erste Etappe von Fürth bis Forchheim 40 km

Fürth

(fränkisch: Färdd), ist eine kreisfreie Großstadt im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken. Sie bildet mit Nürnberg und Erlangen das Kerngebiet des Ballungsraums Nürnberg, zu dem auch Schwabach zählt. Zusammen mit dem Umland handelt es sich um einen Teil der Metropolregion Nürnberg, eine von drei Metropolregionen in Bayern. Mit etwa 130.000 Einwohnern ist die Großstadt nach Nürnberg die zweitgrößte Stadt Frankens und die sechstgrößte Stadt in Bayern

Wir fuhren durch die Altstadt von Fürth um die eine oder andere Sehenswürdigkeit (Rathaus, Grüner Markt, Gauklerbrunnen…) zu bewundern

Weiter gings dann auf der Talroute des Regnitztal Radwegs durch Dörfer und Kleinstädte mit fränkischen Fachwerkfassaden.

Linker Hand erhebt sich der 347 Meter hohe Atzenberg. Einst eine Deponie wird die künstlich geschaffene Erhebung als Energieberg mit 5769 Solarmodulen genutzt.

Vorbei an Alterlangen, Erlangen, Möhrendorf erreichten wir

Baiersdorf

Die Stadt ist mit ihrer großen Meerrettich-Tradition sicherlich die „schärfste“ in Franken – und dank ihrer Fachwerkbauten im alten Ortskern und dem vermutlich im 14. Jahrhundert angelegten Jüdischen Friedhof mit über 1.100 erhaltenen Grabsteinen ebenso sehenswert.

Nach dem malerisch gelegenen Baiersdorfer See verläuft das nächste Stück des Regnitz Radwegs parallel zum Main-Donau-Kanal. Bevor man bei Hausen hinauf auf den Damm und auf der Schleusenbrücke über den Kanal radelt, führt ein kleiner Abstecher zum Wasserschöpfrad Hausen, das idyllisch an einem Uferplatz der Regnitz liegt.

Bald darauf erreichen wir unser heutiges Ziel

Forchheim (~34000 EW)

ist eine ehemalige „Königspfalz“, in der im 9. und 10. Jahrhundert die Karolinger gewählt und gekrönt wurden. Am Rathausplatz dominiert der spätgotische Fachwerkbau des Rathauses mit seinen Schnitzereien in teils deutlicher und derb-deftiger Bildsprache.

Das ehemalige Bischofsschloss, im Volksmund Kaiserpfalz genannt, ist Schauplatz wunderbarer Märkte und beherbergt das Pfalzmuseum mit seinen einzigartigen Wandmalereien, steinzeitlichen Schätzen, fränkischen Trachten und Stadtgeschichten. Im Norden und Westen der Altstadt trotzt zudem die barocke Bastionsbefestigung der Zeit – und lädt mit den Bastionsgärten und dem Erlebnismuseum Rote Mauer zu einem Spaziergang unter und auf den mächtigen Festungsmauern ein. Altarme der Regnitz, die Wiesent und das „Bächla“ umfangen und durchfließen Forchheim, am Marktplatz sitzt man direkt an der Wiesent.

Zweite Etappe von Forchheim bis Neustadt a.d. Aisch 60 km

Wir verließen Forchheim und bald darauf die Regnitz und folgten der Aisch am Aischtalradweg.

Höchstadt a.d. Aisch (~14.000 EW)

Höchstadt a.d. Aisch – Frankens lebendige Mitte- bildet mit seinen vielfältigen Einkaufs- u. Bildungseinrichtungen das Zentrum im Karpfenteichland. Das weithin sichtbare Schloss, die alte Aischbrücke, historische Gebäude, sowie herausragende Freizeitangebote laden in die 1000- jährige Stadt ein.

Karpfenteichland Aischgrund

Kulinarisch und kulturell ist unsere Ferienregion Karpfenland Aischgrund ein Juwel. Der Aischgrund ist eines der bekanntesten Teichgebiete Deutschlands. Benannt nach dem Flüsschen Aisch, liegt er innerhalb der Städteachse Höchstadt an der Aisch und Neustadt an der Aisch. Im Karpfenland gibt es mehr als siebentausend, oft jahrhundertalte Teiche, die durch rund 1200 Teichwirte bewirtschaftet werden. Diese in Europa einzigartige Teichwirtschaft hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch eine hohe kulturelle Bedeutung. Die Teiche, vereinzelt oder zu großflächigen Weiherketten ausgewachsen, geben dieser wunderschönen Landschaft ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Charme.

Wir passierten noch einige kleinere Orte (Dachsbach, Reinhardshofen, Guttenstetten) und kamen zu unserem heutigen Ziel

Neustadt a.d. Aisch (~13.500 EW)

In dem charmanten Städtchen mitten im Aischtal gibt es so einiges zu erleben und entdecken: Die malerischen Gassen, idyllischen Plätze und grünen Parkanlagen laden zum Bummeln und Verweilen ein. Fachwerkfassaden, die mittelalterliche Stadtmauer und das Nürnberger Tor schaffen eine heimelige Atmosphäre.

Dritte Etappe von Neustadt nach Rothenburg o.d. Tauber 62 km

Wir verließen das Karpfenland und fuhren am Aischtalradweg weiter nach Rothenburg

Vorbei an einigen kleineren Orten mit einigen alten ausgedienten Mühlen kamen wir nach Ipsheim.

Ipsheim (~2.200 EW)

Viel ist nicht los in Ipsheim. Zu sehen gibt es ein Rathaus, eine Bacchus Statue mit Weinautomat, und einen schönen Kastenbau mit Brunnenanlage.

Daher fuhren wir gleich weiter nach

Bad Windsheim (~12.700 EW)

Bad Windsheim – das innovative Heilbad in Mittelfranken – präsentiert sich als liebenswerte Kur- und Kongressstadt.

Die Bedeutung als Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches bis 1806 sieht man heute noch an allen Ecken und Enden. Historische fränkische Fachwerkbauten finden sich neben steinernen Zeugnissen aus der Renaissance und dem Rokoko.

Sehenswert ist auch das fränkische Freilichtmuseum – eine Zeitreise durch 700 Jahre Alltagsgeschichte – mit über 100 Gebäuden.

Burgbernheim (~3.500 EW)

Das historische Städtchen am Fuße der Frankenhöhe liegt in malerischer Landschaft, mit einem Bestand von über 30.000 Obstbäumen und Streuobstwiesen. Alte Fachwerkhäuser geben der über 1275-jährigen Stadt ein historisches Gepräge. Die Quelle der Aisch und der Altmühl haben hier ihren Ursprung.

Nächste Station und Ziel unserer heutigen Etappe war

Rothenburg ob der Tauber (~11.400 EW)

Mit der weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt ist Rothenburg eine weltbekannte Sehenswürdigkeit mit vielen Baudenkmälern und Kulturgütern. Herausragend an der Altstadt ist, dass sie sehr ursprünglich wirkt, da trotz der Kriegszerstörungen von 1945 und des schlichten, unauffälligen Wiederaufbaus praktisch keine modernistischen Brüche erkennbar sind. Der historische Stadtkern ist von einer begehbaren Stadtbefestigung umgeben und in die weitgehend unverbaute Landschaft des Flusstals der Tauber eingebettet.

Das bekannteste Motiv in der Stadt ist wohl das Plönlein. Der Weihnachtsmarkt der Käthe Wohlfahrt und die Rothenburger Schneeballen.

Vierte Etappe von Rothenburg nach Dietenhofen 54 km

Vorbei an einem Waldschwimmbad mit Biergarten kamen wir nach Windelsbach mit einem kleinen Brunnen, und landen nach weiteren kleinen Örtchen in

Oberdachstetten (~1.700 EW)

wo auch nicht viel los ist. Sehenswert ist die St. Bartholomäus Kirche aus dem 17 Jhd. Ja und einen Brauereigasthof gibt’s auch.

Flachslanden (~2.400 EW)

Hier gibt’s die St. Laurentius Kirche aus dem 10. Jhd., ein Heimat und Postmuseum. Ja und einen Wirt gibt’s auch.

Dann kommen wir noch durch Oberbibert mit schönen Fachwerkshäusern und Unterbibert auch mit einem schönen Wirt (der leider am Mittwoch Ruhetag hat)

Und jetzt noch 9 km und schon sind wir am heutigen Ziel

Dietenhofen (~5.700 EW)

Während einerseits in der – erstmals 1235 urkundlich erwähnte – Marktgemeinde durch zahlreiche Gewerbe- Industrie- und Handwerksbetriebe pulsierendes Leben herrscht, bieten andererseits ein umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz, verschiedene Freizeiteinrichtungen und gutgeführte Gasthäuser dem Urlauber und Erholungssuchenden einen interessanten und abwechslungsreichen Aufenthalt.

Fünfte Etappe von Dietenhofen nach Fürth

Ende der Tour und Heimreise

Am Biberttalradweg gings weiter Richtung Fürth.

Großhabersdorf (~4.400 EW)

Erstmal urkundlich erwähnt wurde Großhabersdorf 1169/1170 als „Hadewardesdorf“. Sowohl die Kirche als auch die Ortschaft waren damals im Besitz des Bischoffs von Eichstätt. Schon um das Jahr 1000 war vermutlich eine romanische Kirche errichtet worden. Im 14. bis 15. Jahrhundert wurde sie durch eine gotische Wehrkirche ersetzt, die heute noch steht.

Wir kommen vorbei am „Kunst und Kulturweg Ammerndorf“

Und das Ammerndorfer Bier „schmeggd nach Heimat – fränggisch, goud“.

Wir fahren über Zirndorf hinein nach Fürth.

Zirndorf ist übrigens bei Familien mit Kindern sehr bekannt.

Dort ist der Playmobil Funpark