2020 unternahmen wir eine Österreich Radtour von Wien nach Seekirchen.
Einzelne Teilstrecken legten wir mit dem Zug zurück. Gesamt waren es 306 km mit dem RAD.
Zur Anreise nach Wien nahmen wir die Westbahn von Salzburg nach Wien-Meidling. Es empfiehlt sich die Radplätze zu reservieren. Es gibt nur wenige verfügbare Plätze im Zug.
1 . Etappe: Wien – Meidling bis Baden 31 km
Vom Bahnhof Meidling fuhren wir Richtung Westen um die Gloriette zu besuchen.
Danach ging es am Schloss Hetzendorf vorbei Richtung Alterlaa. Am Liesingbach führt der Radweg weiter nach Wien-Liesing. Durch ruhige Vororte Perchtoldsdorf, Maria Enzersdorf geht’s weiter nach Mödling. Bei Mödling kommen wir auf den Weingartenradweg und benutzen diesen bis Baden. Dazwischen liegt noch Gumpoldskirchen. Kleine Bänke in den Weingärten laden zu kurzen Pausen ein.
Unterkunft in BADEN: Hotel Schloss Weikersdorf,
Schöne Lage direkt neben dem sehenswerten Doblhoffpark in Baden.
2. Etappe: Baden – Gloggnitz – Payerbach 67 km
Von Baden raus fahren wir ein Stück auf den Eurovelo 9. Bei Leobersdorf verlassen wir diesen wieder und fahren auf kleinen Nebenstrassen über Steinabrückl, Wöllersdorf nach Bad Fischau. Von Bad Fischau geht’s weiter entlang einem bewaldeten Bergrücken durch die kleinen Ortschaften Winzendorf, Dörfles, Willendorf nach Ternitz. Immer an der Schwarza entlang führt die Radroute nach Gloggnitz und weiter nach Payerbach.
Unterkunft in Payerbach: Hotel Payerbacherhof,
Nicht weit vom Bahnhof, gute Küche.
3. Etappe: Payerbach – Niklasdorf – 72 km mit dem Zug nach Trieben
Von Payerbach bis hinauf zur Semmering Passhöhe fuhren wir mit der Semmering Bahn. Die Strecke windet sich in vielen Kehren und über die berühmten Viadukte hinauf auf den Pass. Der Bahnhof liegt ca. 100 Hm unter der Semmering Passhöhe. Von da an führt die Radroute auf der alten Semmeringstrasse hinunter ins Mürztal. Mit dem Rad kommt man durch viele sehenswerte Orte die man mit dem Auto links liegen lässt. Mürzzuschlag – Kindberg – Kapfenberg – Bruck/Mur – Niklasdorf um nur einige zu nennen. Die Strecke vom Semmering bis Niklasdorf beträgt 72 km. Von Niklasdorf bis Trieben nahmen wir wieder die Eisenbahn. Mit dem Rad über Leoben und St. Michael wären es noch ca. 61 km.
Unterkunft in Trieben: Hotel Triebenerhof,
gepflegte einfache Zimmer, direkt im Zentrum von Trieben.
4. Etappe: Trieben – Stainach – Bad Aussee – St. Agatha bei Bad Goisern
Auch die 4. Etappe teilten wir in Rad und Zugstrecke auf.
Mit dem Rad ging es von Trieben über Rottenmann und Liezen nach Stainach. Ca. 38 km
Von Stainach mit dem Zug bis Kainisch/Aussee. Von Kainisch führte die Radroute nach Bad Aussee und über den Koppenpass nach Obertraun. Von Obertraun ging es entlang dem Hallstättersee bis St. Agatha. Ca. 28 km
Unterkunft in St. Agatha: Hotel Agathawirt,
sehr gepflegtes Hotel, gute Küche, Indoorpool, schöner Garten zum entspannen.
5. Etappe: St. Agatha – Seekirchen am Wallersee
Von St. Agatha führt das erste Stück der Radroute durch Bad Goisern dann teilweise an der Traun bis Bad Ischl. In Bad Ischl empfiehlt sich ein Besuch im berühmten Cafe Zauner für ein kleine Labung.
Weiter geht’s nach Strobl und teils auf der alten Ischler Bahntrasse durch das Blinklingmoos nach Gschwand und dann am Wolfgangsee entlang nach St. Gilgen. Im Moos gibt es eine Aussichtsturm mit wunderschönen Blick über den See nach St. Wolfgang.
Von St. Gilgen geht’s aufwärts zum Krottensee und dann runter nach Scharfling. Kurz nach dem Krottensee kann man von der Bundesstraße rechts in den Wald abzweigen. Empfiehlt sich aber nur mit Mountainbikes. Mit einem Tourenrad und Gepäck fährt man besser der Straße entlang nach Scharfling runter.
Ein Stück führt der Radweg dann dem Mondsee entlang und zweigt bei St. Lorenz Richtung Thalgau ab.
Von Thalgau fuhren wir die Route über den Enzersberg nach Unzin und Fischtaging direkt zum Seecamping Seekirchen am Wallersee und dem Zielpunkt der Reise.